"Black Demon" von MysteryDarkAngel16 | Naruto > Naruto FFs (2024)

Nachdem die beiden Prinzen gesehen hatten, wer sie wirklich waren ... wer der jeweils andere eigentlich war, kam Sasuke nicht zurück in die Uni. Ihm fehlte einfach die Kraft, dem anderen gegenüberzutreten. Nicht, nachdem er geweint hatte und mehr Erinnerungen sah. Sein Zusammenbruch hatte die Folge gehabt, dass er mehr verstand. Mehr sah und fühlte. Niemals hätte er sich erträumen lassen, dass alles der Wahrheit entsprach.

Er wollte wirklich denken, dass er einfach nur verrückt war und sich Sachen einbildete, um so ein Trauma zu verarbeiten. Nur war es leider nicht so. Je länger er sich an seinem geheimen Ort versteckte, so deutlicher wurde ihm, wie sehr er sich geirrt hatte. Wie sehr ihn die Wahrheit traf. Denn die Anziehung, welche ihn damals in der Düsterwelt heimgesucht hatte, suchte ihn erneut heim.

Erneut konnte er spüren, wie er den Elf sehen wollte. Ihm so nah wie möglich zu sein, damit sie reden könnten. Ja, er wollte mit ihm reden, nur wusste er nicht worüber. Denn wenn er nur daran dachte, dem anderen gegenüberzutreten, schaltete sich sein Hirn aus. Vor ihm konnte er die azurblauen Augen sehen, welche ihn an das reinste Wasser erinnerten, welches er je gesehen hatte.

Zudem sah er dort immer ein Funkeln der Lebensfreude, die er nicht nachempfinden konnte. Welche er selbst nie so empfand. Doch beim anderen war es anders. Es zog ihn an und erinnerte ihn an die Augen aus der Vergangenheit. Diese schienen immer wie die Sonne in einem wunderschönen Himmel oder wie das Funkeln auf dem Ozean.

So als würde sie in roter Faden verbinden, spürte er alles.

Schmerzen.
Hoffnung.
Angst.
Liebe.

All diese Gefühle nisteten sich in seinen Körper ein, der damit nicht zurechtkam. Eigentlich ließ er nie Gefühle zu. Er wollte nichts fühlen, denn es verwundete ihn. Wenn er etwas fühlte, dachte er darüber nach. Grübelte regelrecht darüber, wodurch er schon mehr als einmal sein Ziel verfehlte. Seitdem hatte er sich dazu entschlossen, nichts zu fühlen. Nur wenige kamen hinter seine Mauer, seinem Schild.

Und Naruto war es, der es mit Leichtigkeit dahinter geschafft hatte. Der Dämon wollte es sich eigentlich nicht eingestehen, doch nachdem er Stunden lang darüber nachgedacht hatte, musste er es sich eingestehen ... der Elf war genauso wie der Prinz damals gewesen. Denn dieser hatte es auch mit nur wenigen Taten geschafft, die Mauer zu überqueren. Das Schild zu umgehen, um sein Herz zu finden. Obwohl er es hinter vielen Ketten mit Schlössern versteckt hielt, wusste er, dass einige der Schlösser aufbrachen. Langsam und Stück für Stück, nahm Naruto seine Gefühle ein.

„Scheiße", keuchte der Uchiha, der aus seinem Schlaf hochschreckte. Es zerfraß ihn, dass sein Kopf nicht für eine Sekunde ruhe gab. Sein Herz hüpfte oder schlug viel zu schnell, was seinen Blutdruck in die Höhe trieb.

„Wenn du Ruhe willst, musst du mich finden", wisperte die Stimme von Naruto, weswegen er beinahe das Gleichgewicht verlor und aus dem Bett fiel. Mit geweiteten Augen sah er sich in dem Schlafzimmer um.

Die Fenster hatte er aufgerissen, damit die kleinen Windstöße ihm Luft zum Atmen brachten. Die dunkelroten Vorhänge hatte er jedoch davor gezogen. An sich stand auch nur das große Doppelbett mit jeweils einem Mahagoninachttisch und einem Einbauschrank wie Kommode drinnen. Keine Bilder oder Gemälde, geschweige denn Pflanzen.

Obwohl er sich gründlichst umsah, konnte er nichts sehen. So schloss er seine Augen und versuchte die Umgebung so in sich aufzunehmen. Auch hier konnte er die Anwesenheit des Elfs nicht spüren, was dazu führte, dass er sich auf den Rücken fallen ließ. Seinen linken Arm legte er über seine Augen, nachdem er tief geschnauft hatte.

„Ich werde verrückt ... tierisch verrückt", murmelte er, wobei sein Magen anfing zu kribbeln. Ein angenehmes Kribbeln, weil er die Stimme des anderen gehört hatte. Es war nur Einbildung, jedoch reagierte sein Körper ganz automatisch auf den anderen. Erschaudernd verkroch er sich unter der dunkelblauen Tagesdecke, welche er sich über den Kopf zog. Nur für eine Sekunde wollte er seinen Kopf ausschalten und an nichts denken. Sein Hirn spielte jedoch nicht mit, wodurch sich seine Flügel um ihn schlangen. Eingewickelt in seinen Flügeln und der Decke, schaltete er ab. Ließ zu, dass er in die Tiefe seiner Dunkelheit fiel, wo er nicht denken oder fühlen musste.

Während der Dämonenprinz mit sich und seinen Gefühlen kämpfte, verloren seine Freunde beinahe den Verstand. Sie machten sich schreckliche Sorgen, dass Sasuke etwas zugestoßen war. Dass dieser vielleicht irgendwo seine Wut freien Lauf lässt und danach irgendwo in der Ecke ausgepowert lag. Am Ende war der Prinz auch nur ein Dämon, der Hunger bekam, schlafen müsste und Ruhe bräuchte. Deswegen durchsuchten die vier Dämonen die gesamte Menschenwelt, wo sie vermuteten, dass der andere sein könnte. Sie mussten jedoch schnell feststellen, dass es eine Sackgasse war. Aus diesem Grund reisten sie in die Düsterwelt, in welcher sie sich umsahen. Eigentlich hatten sie nicht vor, irgendwen mit einzubeziehen, nur mussten sie sich etwas eingestehen.

„Er ist nicht in unserer Welt", sagte Sui das Offensichtliche, wobei er sich nervös auf den Fingernägeln herum kaute.

„In der Menschenwelt haben wir auch alles abgesucht", fügte Sai hinzu, welcher zur Landung ansetzte, weil er noch mal in der Luft alles überschaut hatte.

„Im Schloss habe ich herumgefragt ... er war nicht hier", erzählte Jugo, der gerade so Itachi und dem Königspaar aus dem Weg gehen konnte.

„Das ist nicht gut, gar nicht gut ...", gestand Shikamaru, welcher sich daran erinnerte, was beim letzten Mal passiert war. Sasuke hatte bei seinem letzten Wutanfall die Wüste beinahe zu einer zweiten Düsterwelt verwandelt. „Wir müssen ihn finden, bevor er in der Menschenwelt etwas anrichtet, dass wir mit Magie nicht retten können."

„Vorschläge dafür?"

„Was ist ... ich weiß, wir können nicht mit ihnen auskommen und sie sind echt oberflächlich und extrem skeptisch uns gegenüber, aber vielleicht können sie helfen?"

„Die Immerweltwesen?" Augenblicklich herrschte Schweigen zwischen den vieren, wobei Shika über die Worte vom Wasser- und Feuerdämon nachdachte. „An sich habt ihr recht. Sie mögen uns zwar nicht, aber sie sind die einzige Option."

„Was ist, wenn sie dafür verantwortlich sind?", hinterfragte Sai, der damit alle Blicke auf sich zog und damit weitersprach. „Zwar hat Naruto gemeint, sie würden uns nicht verpfeifen … was, wenn doch? Was, wenn einer etwas gesagt hat und sie im richtigen Moment Sasuke erwischten?"

„Hörst du dir eigentlich zu?! Naruto würde sowas niemals tun!", knurrte Sui angepisst. „Was macht dich so sicher? Es sind noch immer Immerweltwesen. Wir können ihnen nicht vertrauen. Nicht nachdem was in der Vergangenheit passiert ist oder vergisst du etwa, wie Karin immer mit dir umgeht?" Sofort verstummte das Knurren von Suigetsu, der sich stillschweigend ergab. Sai hatte mit seinen Worten ins Schwarze getroffen. „Ich bin dafür, dass wir die Immerweltwesen ausquetschen und herausfinden, wo sie den Dämonenprinzen verstecken."

„Zieh keine voreiligen Schlüsse", entgegnete Jugo, welcher sich leicht vor dem anderen Feuerdämon aufbaute. „Ich habe die Immerweltwesen genauso beobachtet wie du. Diese haben genauso wenig vor, wie wir, einen Krieg anzuzetteln. Zudem bezweifle ich, dass sich jemand gegen den Elfenprinzen auflehnt. Sie sind Naruto genauso loyal ergeben, wie wir Sasuke. Es wäre nicht rational, sie nun zu beschuldigen und damit herauszufordern ... wir wissen außerdem nicht, wie stark Naruto wirklich ist. Wir sollten immer bedenken, dass auch ein Elfenprinz Talente und Fähigkeiten hat, die uns gefährlich werden könnte. Solange wir nicht gesehen haben, was Naruto und die anderen Immerweltwesen können, wäre es unklug, diese herauszufordern."

„Jugo hat recht, Sai", entgegnete Shikamaru. „Vertraut ihr den Immerweltwesen wirklich so sehr?", meinte Angesprochener verständnislos.

„Wir vertrauen ihnen in der Hinsicht, dass Naruto Sasuke nicht schaden will ... das Beste ist, wenn wir Kakashi aufsuchen und diesem erzählen, was passiert ist. Wenn wir ihn auf unserer Seite haben, können wir eher mit den Immerweltwesen reden. Jemanden dabei zu haben, der als Professor fungiert, kann eventuell den Frieden bewahren", schlug der Schattendämon vor, womit er die anderen zum Nachdenken brachte.

Letztlich stimmten die anderen Dämonen zu, dass es das Sinnvollste wäre, obwohl Sai noch nicht ganz überzeugt war. Diesem wäre es lieber gewesen, hätten sie direkt die Immerweltwesen aufgesucht und ausgequetscht.

So begaben sie sich zurück in die Menschenwelt, wo sie am nächsten Uni-Tag den älteren Dämon aufsuchten. Kakashi war überrascht darüber, dass es nur die vier gewesen waren, doch zu gleich hatte er schon vermutet, dass Sasuke keine Lust hatte mit ihm zu reden.

„Kakashi, wir müssen dir etwas erzählen", fing Shikamaru an, der damit dem anderen schon verdeutlichte, wie wichtig das folgende Gespräch werden würde. „Kommt mit." Mit diesen Worten führte er seine Schüler in einen leeren Hörsaal, woraufhin er die Tür hinter ihnen schloss. „Ihr wollt mir sicher erzählen, weshalb Sasuke seit drei Tagen die Uni nicht mehr besucht, oder?"

„Ja ..."

„Jedoch ist es anders, als du vermutest."

„..."

„Er ist verschwunden", kam Jugo auf den Punkt, womit er Kakashi alarmierte. „Verschwunden?"

„Wir haben die gesamte Menschenwelt und Düsterwelt auf den Kopf gestellt, aber keinen Sasuke gefunden", erklärte Sui aufgebracht, der damit seinem Gegenüber ein ungutes Gefühl vermittelte.

„Um zu verstehen, weshalb er verschwunden ist, ist es wichtig zu erwähnen, dass vor drei Tagen etwas zwischen den Immerweltwesen und uns vorgefallen ist", ergänzte Shikamaru, welcher direkt einen Blick bekam, welcher ihm sagte, dass er unverzüglich weiterreden sollte. „Naruto und Sasuke standen sich direkt gegenüber und haben irgendetwas besprochen ... was es war, wissen wir nicht. Sasuke ist plötzlich aufgebracht verschwunden, genauso Naruto. Aber nur der Elf kam wieder zurück und fragte uns, ob Sasuke auch wirklich unser Dämonenprinz wäre."

„Und der Black Demon", fügte der ältere Feuerdämon hinzu, womit er den ältesten Dämon zu einem schweren Seufzen verleitetet.

„Nicht gut. Was habt ihr gesagt?"

„Die Wahrheit ... Naruto sah mehr als nur wütend aus. Hätten wir gelogen, wären wir da nicht so einfach rausgekommen!", erklärte der Wasserdämon, was Kakashi verdeutlichte, dass Naruto auch eine bestimmte Wirkung auf die anderen hatte. Ihm war bewusst, dass der Elf stark war und ihn viele unterschätzten. „Naruto ist auch ein Prinz ... ein Prinz, über welchen wir nicht genug wissen. Seine Fähigkeiten sind uns noch immer ein kleines Rätsel

… genauso die Fähigkeiten von Sasuke den anderen ein Rätsel sind … das ist nicht gut

",

dachte er, bevor er seine Mund öffnete. „Verstehe. Bedeutet wohl, dass unser Geheimnis aufgeflogen ist." Alle vier jungen Dämonen nickten synchron. „Wenn das so ist ... was schlägst du vor, was wir tun sollen Shikamaru?"

„Ich?"

„Ja. Du kennst Sasukes taktischen Pläne besser als ich. Zwar kann ich mir schon denken, dass er seine Gedanken erst mal ordnen will, nur fehlt der weitere Ablauf. Es gibt schließlich mehrere Wege."

„Wir hatten die Idee, dass du mit uns zusammen die Immerweltwesen aufsucht und diese fragst, ob sie Sasuke gesehen haben. Naruto meinte, sie würden unser Geheimnis bewahren und gelogen hat er dabei nicht. Er würde nie etwas tun, was Sasuke gefährlich werden würde", erklärte der jüngere Schattendämon, der als Einverständnis ein Nicken bekam.

„So schätze ich ihn auch ein. Dann lasst uns schnell die anderen suchen ... sie haben gerade eine Besprechung mit ihrem Sensei. Wir sollten also alle auf einmal vorfinden", meinte Kakashi, welcher sich auch sofort mit den anderen in Bewegung setzte. Dabei überlegte er, was vorgefallen sein könnte. Es gab nicht viele Situationen oder Sachen, die den Dämonenprinzen aus dem Konzept bringen konnten. Wie es für ihn schien, konnte Naruto es trotzdem schaffen.

Lange mussten sie die Immerweltwesen nicht suchen. Wie Kakashi es gesagt hatte, fanden sie alle zusammen mit dem Sensei auf einer Wiese in der Nähe des Sportplatzes.

Der Blick des ältesten Dämons fiel auf Iruka, der sich zusammen mit den anderen herumgedreht hatte, als sie die Anwesenheit der anderen gespürt hatten. Die beiden Ältesten wollten ihre Münder öffnen und etwas sagen, jedoch war Naruto schneller. Dieser kapselte sich von seinen Freunden ab, damit er nur wenige Meter vor Kakashi zum Stehen kam und diesem in die Augen sah.

„Ist Sasuke bei euch?", fragte der Elf entschlossen, womit er seinen direkten Gegenüber überraschte. Denn dieser konnte nicht verstehen, warum der Prinz der Elfen so entschlossen klang und sich genauso an alle anderen Dämonen wandte.

„Nein, Naruto. Er ist nicht bei uns", verneinte Shikamaru, der zusammen mit den anderen dabei zusehen konnte, wie sich das Gesicht des Blonden veränderte. Nun wirkte er nicht mehr entschlossen, sondern traurig und verletzt. Nur die Dämonen konnten diese Emotionen erkennen, weswegen diese verstanden, dass Sasuke einfach vor Naruto verschwunden sein müsste. Sonst würde der sonst so fröhliche Elf nicht aussehen, als würde es seit Tagen regnen.

„Naruto, komm von den Dämonen weg", rief Iruka, dem es gar nicht gefiel, wie sich die Haltung von Naruto nach dem Verneinen verändert hatte. Angesprochener verweilte einen Moment in seiner Haltung, wodurch die Dämonen schon sehen konnten, wie Angesprochener sauer wurde. Ihre Blicke wandten sie deshalb direkt weg, weil sie nicht als schuldiger dastehen wollten. Naruto drehte sich währenddessen zu seines Gleichen herum, welche sofort schluckten. Die sonst so fröhlichen Augen funkelten böse, wobei sie auch um einiges dunkler wirkten. Aber nicht nur die Augen wirkten dunkler. Die gesamte Präsenz des Elfes wurde dunkler, wodurch jeder im näheren Umkreis wusste, dass jemand sauer war.

„Ich werde nicht von den Dämonen weggehen! Hier dreht es sich nicht um Düsterwesen oder Immerweltwesen oder um mich. Sasuke ist nicht bei denen und nicht bei uns! Also wo ist er? Seit unserem letzten Treffen ist er einfach spurlos verschwunden. Falls es euch entgangen sein soll, Sasuke ist ein Prinz! Genauso wie ich einer bin. Hierbei ist es wirklich egal, welcher Rasse wir entspringen. Wichtig ist nur, dass wir verdammt noch mal den Dämonenprinzen finden!", keifte er seine Gegenüber an, die damit überfordert waren. Diese konnten nicht glauben, was der andere da sagte. Aber auch die Dämonen waren überfordert mit dieser Ansage und der dunklen Präsenz. Sie hätten niemals erwartet, dass der Elfenprinz ein so düsteres Auftreten haben kann.

Am meisten aber Iruka. Diesem fielen beinahe die Augen aus, als er die Emotionen heraushören konnte. Es klang nach Sorge und auch nach etwas, was an Zuneigung erinnerte. „Das ... das kann nicht sein! Das darf nicht sein! Er muss sich beruhigen, b

evor die Natur sich einmischt",

dachte er, wobei ihm bewusst wurde, dass die Wiese, auf welcher sie standen, anfing sich zu bewegen. „Naruto, bitte beruhige dich", versuchte es die Fee, welche die azurblauen Augen erhaschte, die ihn wohl zum Schweigen bringen wollten.

„Ich werde mich nicht beruhigen! Versetzt euch mal in die Lage von ihnen! Ihr Prinz ist verschwunden und wahrscheinlich geben sie uns die Schuld", erzählte Naruto das Offensichtliche, wobei er sich zu Kakashi wandte. „Ich kann dich beruhigen, Kakashi-sama. Wir haben Sasuke nicht verpfiffen, ausgeliefert oder anders. Ich ... ich muss unbedingt mit ihm reden. Es ist wirklich wichtig, deswegen werden wir euch helfen."

„WAS?!?!" Alle Immerweltwesen und Düsterwesen sagten dasselbe Wort gleichzeitig. Dabei sahen sie auch alle den Elfenprinzen an, der seine Worte ernst meinte.

Er müsste unbedingt mit dem anderen reden.
Er müsste den anderen sehen oder zumindest hören.
Die Entfernung und Unwissenheit zerfraßen auch ihn seit Tagen. Naruto konnte an nichts anderes denken als an den anderen. Er sehnte sich nach der Person, die seine Gefühle und sein Herz aus dem Gleichgewicht brachte.

„Hahahah", lachte Sui, der damit jeden aus der Starre und Gedanken riss. „Wir werden Sasuke finden!", meinte er entschlossen, womit er dem Elf ein breites Strahlen ins Gesicht zauberte. „Das werden wir!", entgegnete dieser genauso entschlossen.

Daraus wurde leider nichts.

Sasuke verlängerte seine Auszeit, bis sieben Tage in der Menschenwelt verstrichen waren. Sieben Tage, in welchen er seinen Gedanken und Gefühlen nachhing. Er versuchte alles, um diese zu ordnen, nur wurde es mit jedem verstrichenen Tag schlimmer.

Die Sehnsucht wurde so stark, dass er sich den nervigen Elf um sich herum wünschte. Wie dieser ihm auf die Nerven ging und ihm Geschichten erzählte, welche er schon kannte. Wie er mit Sui über Musik sprach, wobei sie sich oft darüber stritten, welcher Song besser war oder wie er sich mit Jugo über Sport unterhielt. Am Ende kam Naruto immer zu dem Entschluss, dass das Sportprogramm zu hart war und er es einfach nur anstrengend fand, was die Dämonen so durchziehen müssen.

Bei diesen Erinnerungen konnte er nicht verhindern, ein Dauerlächeln auf seinen Zügen zu haben. Ein Lächeln, welches nur dem Elfen galt. Doch nach diesen schönen Erinnerungen kamen die nicht so schönen ... die Erinnerungen, welche zu seinem Früheren Leben gehörten. Er dachte immer nur an sich, weshalb er immer mit den Leuten, mit denen er schlief, spielte. Damals wie heute waren ihm Menschen egal gewesen. Erst als er auf Sakura, Sasori und dessen Freunde traf, änderte sich seine Sichtweise. Diese hatten ihm bewiesen, dass er ihnen vertrauen konnte, aber den anderen Menschen? Diese waren ihm noch immer egal, genauso die Immerweltwesen.

Immerweltwesen waren seine natürlichen Feinde, welche ausspioniert und dann ausgeschaltet werden müssen. Niemals hätte er daran gedacht, dass er den Elfenprinz und dessen Freunde kennenlernen würde ... das ausgerechnet dieser Elf, seine Sichtweise auf die anderen etwas ändern könnte. Aber nur auf diese Gruppe, alle anderen Immerweltwesen, würde er genauso behandeln wie immer.

„Nein!", schrie der Uchiha, als ihm bewusst wurde, dass er sich nicht ewig verstecken könnte. Frustriert schlug er auf die Wiese, wobei ihm klar wurde, dass er etwas unternehmen müsste, damit er wieder seinen Frieden wiedererlangt und weiter leben kann wie bisher. Deswegen entschied er sich dafür, zurückzukehren. „Ich werde mit Naruto reden und dann den Abstand zwischen uns, soweit es nur geht

,

vergrößern ... mein vergangenes Ich darf nicht zurückkommen ... ich darf ihm nicht zu nah sein, denn es darf sich nicht wiederholen. Dieser ganze

S

cheiß mu

ss schnellstmöglich enden!",

dachte er, während er seine Sachen packte und seinen geheimen Ort verließ, um zurück zu seinem eigentlichen Leben zu kehren.

~*~

Sasuke hatte sich auf den Weg zurück in die Realität überlegt, was er tun würde, wenn er auf Naruto trifft. Als er jedoch mit seiner geschulterten Tasche am Eingangstor zur Uni stand, spürte er, wie es drauf und drunter ging. Die Präsenz der Immerweltwesen vermischte sich mit der der Düsterwesen. „Nicht gut",

war sein einziger Gedanke, bevor er die Uni betrat und seinem Gefühl folgte.

Lange musste er nicht gehen, bis er ein Bild geboten bekam, was ihn zum Stehen brachte. Niemals hätte er daran gedacht, dass seine Freunde den Immerweltwesen so nah sein ... geschweige denn gemeinsam nach ihm suchen würden. Anders konnte sich der Dämonenprinz die Situation nicht erklären. Für ihn war es nicht schlüssig, jedoch konnte ein Teil seines Kopfes verstehen, weswegen er dieses Bild sah.

Sein Blick fiel auf seine beste Freundin, die zusammen mit Ino und Temari umher sah. So passierte es auch, dass die Menschenmädchen ihn zuerst sahen und Sakura direkt ein Stein vom Herzen fiel.

„SORA!!", rief Sakura, die damit die gesamte Aufmerksamkeit auf den Dämon lenkte. Dessen Blick wanderte von seiner „Gegenüber" zum Elfenprinz, der den Blick sofort erwiderte. Viel zu viele Emotionen konnte er aus den azurblauen Augen heraus lesen ... aber nur eine nahm seinen Körper ein.

Erleichterung.

„Du bist da", hauchte der Elf erleichtert und glücklich zu gleich. Bei seinen Worten wollte er sich um den Hals des anderen schmeißen, weil er sich wirklich Sorgen gemacht hatte. Nicht nur wegen dem eigenen Wohl, sondern auch, weil er ihn unbedingt wiedersehen wollte. Noch bevor er einen Schritt tätigen konnte, wurde er an seinem Arm festgehalten. „Was soll das verdammt?", fluchte er, wobei er seine nun Gegenüber ansah, welche niemand Geringeres als Karin war.

„Falls es dir nicht aufgefallen ist, er ist der Dämonenprinz!! Verdammt Naruto! Du hast uns verschwiegen, dass du herausgefunden hast, wer er wirklich ist und jetzt willst du wirklich, dass ich dich einfach so zu ihm lasse?", entgegnete die Rothaarige, die dabei nur auf Unverständnis stieß.

„Das ist doch gerade egal! Ich hab es nicht absichtlich verschwiegen, einfach nur vergessen. Es war wichtiger, ihn nun zu finden, was auch passiert ist. Ich muss mit ihm reden", erwiderte der Blonde, der sich von seiner Cousine abwandte und mit großen Augen zusah, wie der Dämonenprinz losging. Jeder, der gerade Anwesenden wusste, dass Sasuke der Prinz war. Er versteckte nicht einmal seine Präsenz. Nur die Menschenmädchen konnten dieses Auftreten nicht ganz zu ordnen. Was auch egal war. Kaum war Sasuke in Reichweite von Sakura, umarmte diese ihn fest. Sie war sehr erleichtert darüber, dass ihr bester Freund heil zurückgekommen war.

„Endlich bist du zurück, Sasuke", flüsterte sie leise, woraufhin sie einen leichten Druck wahrnehmen konnte, was sie dezent Lächeln ließ. „Wir haben uns Sorgen gemacht ... damit meine ich alle!"

„Ich weiß", wisperte der Dämon, nachdem er seine beste Freundin etwas von sich schob. Dies war gut, denn nur Sekunden später hatte er einen schniefenden Sui auf sich hängen, der meinte: „Du kannst doch nicht einfach so verschwinden! Die Düsterwelt und Menschenwelt hätte in Flammen aufgehen könnten. Wir konnten dich einfach nicht finden."

„Das war auch mein Ziel", meinte Angesprochener, wobei er den Wasserdämon von sich wegschieben wollte, nur wollte dieser nicht so recht. Schnaufend knurrte er deshalb: „Loslassen ... 3 ... 2 ..."

„Schon gut." Mit diesen Worten sprang Suigetsu zur Seite, wodurch er Shikamaru, Jugo und Sai Blickfeld auf den Prinzen gaben.

„Wir sollten gehen", sagte Jugo das Sinnvollste in der Situation, wogegen auch niemand etwas sagte. Noch bevor die Immerweltwesen irgendwas tun oder sagen konnten, wurde Sasuke von seinen Freunden von denen und den Menschen weggeführt.

Eine ganze Weile führten sie ihn weiter, bis sie niemanden mehr um sich herum wahrnehmen konnten.

„Will mir einer erklären, was passiert ist, zwischen euch und den Immerweltwesen?", schnitt der Dämonenprinz direkt das Thema an, nachdem er sich auf einen der Steine gesetzt hatte, die verteilt auf dem Unigelände standen.

„Was passiert ist? Nach deinem Verschwinden, ohne jemanden zusagen wohin hat Naruto angefangen, dich zu suchen. Wir auch ... wir haben alles nach dir abgesucht und letztlich mussten wir Kakashi-sama miteinbeziehen. Dieser half uns dabei mit den Immerweltwesen Kontakt aufzunehmen, ohne direkt einen Krieg anzuzetteln", fing Shikamaru an, das Gesehene zu erklären.

„Zuerst wollten wir sie zurede stellen, doch dazukam es nicht. Aus dem Nichts fragte Naruto, ob du bei uns wärst. Wir verneinten und dann fiel ein Wort ins andere, bis er sich mit seines Gleichen angelegt hatte. Niemand von uns konnte es ihm ausreden, so passierte es dann, dass wir alle nach dir gesucht haben", fügte Sai hinzu.

„Was ist zwischen dir und Naru passiert, dass du einfach so verschwunden bist?", stellte Sui die Frage, auf welche Sasuke eine passende Antwort noch nicht hatte. Zudem wollte oder eher konnte er den anderen nicht erzählen, was in der letzten Zeit vorging. Was er herausgefunden hatte, über sich … über den anderen und vor allem über ein früheres Leben. Etwas, was ihn ihrer Religion als unvorstellbar galt … sich an sein früheres Leben zu erinnern, dies galt als unmöglich.

„Etwas, was ich noch nicht deuten kann. Ich habe gerade meine Selbstbeherrschung und Kontrolle wiedererlangt, da kann ich diese nicht sofort wieder verlieren", erklärte der Dämonenprinz, wobei er jeden seiner Freunde ansah. „Es ist kein Grund, dass ein Krieg entstehen könnte oder wir Verrat an unserer Welt verhängt haben", fügte er hinzu, woraufhin er eine bestimmte Präsenz wahrnahm. Langsam drehte er seinen Kopf herum, wodurch er Kakashi erblickte. In seinen Augen konnte er schon ablesen, dass dieser auch froh war, ihn endlich wiederzusehen.

„Du bereitest einem auch nur Kopfschmerzen“, waren Kakashis ersten Worte, bevor er seine schwarze Maske auszog und dem Uchiha sein erleichtertes Lächeln zeigte. „Ich bin froh, dass du wieder da bist. Bevor du hier irgendwas unternimmst, solltest du dich bei deinen Eltern melden. Sie machen sich Sorgen“, fügte er hinzu, ehe er die für ihn wichtigste Frage stellte. „Wie geht es dir?“

Sasuke wollte gerade seinen Mund öffnen, als er die Anwesenheit des Elfs spürte. Ohne das er was dagegen tun konnte, erhob er sich von dem Stein und sah an seinem Sensei vorbei, direkt in das Gesicht des Blonden. Ein kleines, dafür aber strahlendes Lächeln erblickte er.

„Wir müssen reden. Komm bitte mit mir mit“, erhob Naruto seine Stimme, nachdem er in Hörweite war. Die anderen Dämonen machten ihm etwas Platz, damit er näher kommen konnte. Angesprochener musste seine Augen schließen, weil sein Kopf anfangen wollte leer zu werden. Sein Gegenüber hatte eine beruhigende Art, welche für sein Gemüt nicht gut war. Als er seine Augen wieder öffnete, musste er zu seinem entsetzen feststellen, dass der Elf auf ihn zu gegangen war. Mit nun einem geringeren Abstand, stand er vor ihm und sah ihm in die Augen. „Komm mit mir … es ist wichtig“, erläuterte er, wobei er inständig darauf hoffte, endlich mit seinem Gegenüber reden zu können.

Ihn nach so langer Zeit wiederzusehen, tat gut. Zu gleich reagierte sein Körper auch auf ihn. Ihm war ganz anders zu Mute. Die ganze Zeit über hatte er ihn gesucht, damit er mit ihm Reden könnte. Jedes Wort hatte er sich zurechtgelegt, nur war jedes davon verschwunden. Gerade hörte er, wie so oft, nur auf sein Herz und seine Instinkte.

„Naruto, denk daran, welche Regeln hier zwischen euch und uns sind. Außerdem muss Sasuke erst nach Hause“, mischte sich Kakashi ein, welcher auch sofort die Aufmerksamkeit der Prinzen hatte. „Das mag stimmen, aber das Gespräch, welches wir führen müssen, ist wichtig für unserer aller Zukunft“, erläuterte der Namikaze, welcher die Hand vom Uchiha umschloss und diesen hinter sich herzog. Keiner der Dämonen konnte etwas erwidern, als ihr Prinz vom Elf mitgenommen wurde. Dieser selbst konnte aber auch nichts sagen. Sein Körper gehorchte ihm nicht mehr, weshalb er sich nicht gegen den sanften Griff wehren konnte. Sein Kopf war leer, bis man ihn losließ. Sofort sah er sich um, wodurch er merkte, dass sie auf einem Dach gelandet waren.

Aus dem Augenwinkel konnte er den Blick des Blonden auf sich spüren, der ihm gerade die Chance gab zu verschwinden. Dies bemerkte der Dämon, jedoch funktionierten seine Fähigkeiten nicht. Egal wie sehr er sich auf seinen Schatten fokussierte, so erschien dieser nicht. So als würde der andere seinen Körper kontrollieren, stand er einfach nur da.

Währenddessen schwieg Naruto, welchem die Worte fehlten. Obwohl er sich in den letzten Sekunden etwas zusammengelegt hatte, wusste er nun nicht, mit was er anfangen sollte. Er wollte Klarheit darüber, ob der andere auch diese Träume hatte und auch das gesehen hatte, was er sah. Außerdem wollte er wissen, was der andere in ihm sah, weil er war sich in dieser Woche darüber klar geworden, dass er den anderen wirklich gern hatte und schrecklich vermisste. Dass er dessen Nähe bräuchte. Irgendwas zog ihn einfach an, was er nicht beschreiben konnte. Weil es sich aber gut anfühlte, wollte er mehr davon … sein Herz sagte ihm, dass es die richtige Entscheidung wäre, egal was andere sagen würden.

Der Elfenprinz schloss kurz seine Augen, bevor er sie öffnete und seinen Gegenüber fragte: „Erinnerst du dich noch daran, was passiert ist?“ Sasuke schwieg auf diese Frage hin. „Wie könnte ich das vergessen? Ich quäle mich damit seit einer Woche!“,

schrien seine Gedanken, während er sich äußerlich herumdrehte. Nun stand er dem Blonden mit einigem Abstand direkt gegenüber.

„Ja, ich erinnere mich … ich habe dich und die anderen gesehen und dabei ist mir deine Kette mit dem blauen Kristall aufgefallen“, fing der Uchiha an, der genau wusste, dass er diese Kette einem Jungen gegeben hatte, als er das erste Mal in der Menschenwelt gewesen war. Zwar war alles von diesem Tag an verschwommen, jedoch erinnerte er sich genau, dass er einem Jungen geholfen hatte. Warum er sich so sicher war, wusste er selbst nicht. „Diese Kette habe ich vor vielen, vielen Jahren einem Jungen in der Menschenwelt gegeben. Eigentlich dachte ich, ich würde diese Kette niemals wiedersehen“, gestand er, wobei er zusehen durfte, wie Naruto unter sein Shirt griff und die Kette herausholte. Sachte umschloss er den Kristall, den er dann so seinem Gegenüber zeigte. „Diese hier?“

Ohne eine Antwort zu geben, ging Sasuke auf den Elf zu. Vorsichtig griff er nach dem Kristall, von welchem aus er eine leichte Energie und Präsenz spürte. Sie war sehr schwach, doch kribbelten seine Finger. „Das ist meine Präsenz … kein Zweifel, das ist meine Kette.“

„Diese Kette hat mir ein Junge gegeben, weil sie mich beschützen würde … mein erstes Mal in der Menschenwelt ist unschön gelaufen, bis ich diese Kette bekommen habe. Ich erinnere mich nicht mehr daran, wann, wo oder wer es war … alles von diesem Tag ist sehr verschwommen, aber das, was ich weiß ist … diese Kette wurde mir gegeben, weil sie mich beschützen soll und es hat mir geholfen“, erklärte der Elf, woraufhin sich die beiden in die Augen sahen.

Als wäre ein Blitz eingeschlagen, sahen sie ihr erstes Mal in der Menschenwelt. Wie sie ankamen, aufeinandertrafen, sprachen und letztlich sich verabschiedeten.

„Du bist Naruto.“

„Und du bist Sasuke.“ Mehr sagten die beiden nicht, bevor die Augen von Naruto anfingen zu glitzern. Dieser konnte nicht glauben, dass der Junge, der ihm dieses Geschenk gegeben hatte, zu gleich der Dämonenprinz war. Ein und dieselbe Person, die er näher kennenlernen wollte. „Sasuke“, widerholte er, nachdem er ihre kleine Distanz überwand und seine Arme um einen überforderten Dämon schlang. Dieser wusste nicht, wie ihm geschah, weswegen er seine Hände vorsichtig auf den Rücken ablegte.

Mehrere Minuten passierte nichts zwischen ihnen, weil beide gerade erst mal verdauen mussten, was sie soeben erfahren hatten. Lange hielt es aber nicht an, denn der Elf nahm seinen Mut zusammen und fing an zu sprechen.

„Ich kann nicht glauben, dass du die Person bist, die ich die ganze Zeit gesucht habe … unterbewusst hat mir immer etwas gefehlt und ich wollte hier meinem Gefühl folgen. Wer hätte gedacht, dass der Dämonenprinz diese Person ist?“, lachte er leicht. „Es ist so komisch … seit ich hier bin, habe ich merkwürdige Träume und meine Gefühle sind ganz komisch. Ich habe von Anfang an eine gewisse Anziehung zu dir gespürt. Von Traum zu Traum wurde es schlimmer, bis wir voreinander standen und ich plötzlich alles sah. Du als dieser Black Knight und ich als Prinz“, gestand er, womit er Sasuke überforderte. Dieser wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Erst als sich Naruto etwas von ihm entfernte und hochsah, weil er einen halben Kopf größer war, fand er seine Stimme wieder.

„Niemals hätte ich damit gerechnet, dass du der Junge warst, dem ich diese Kette gegeben habe. Ich dachte, ich würde sie nie wiedersehen. Es kam mir sowieso eher wie ein Traum vor als die Wirklichkeit“, fing er an, wobei er die Mimik des anderen genau beobachtete. „Ich … ich hatte auch solche Träume. Sie ergaben keinen Sinn. Je mehr ich dann jedoch sah, desto detaillierte wurden sie. Irgendwann verstand ich, dass ich dieser Black Knight gewesen war. Dass ich schon einmal gelebt hatte … dann kamst du … es war so komisch, dich schon mal gesehen zu haben und doch zu wissen, dass es nicht gut ausging“, beendete er seine Erklärung, woraufhin sich der Namikaze ganz von ihm löste. Eine merkwürdige Kälte schlich sich an.

„Ich habe genau dasselbe gesehen …“, gestand Naruto, der damit eine Stille einleitete. Sie sahen sich lange an, weil sie beide mit ihren nächsten Worten haderten. Jedoch war es erneut der Elf, der seinen Mut als erster fand und den Mund öffnete. „Lass uns von vorne anfangen.“

„Was?“

„Lass die Vergangenheit vergangen sein. Wir können nicht ändern, was damals mit uns passierte. Was wir durchstehen mussten … jetzt haben wir eine neue Chance bekommen“, erläuterte er, wobei sich die Augen des Uchihas weiteten. Die Kälte wich von ihm und wandelte sich in Angst um. In seinen Ohren hallten die verzweifelten Schreie vom Namikazen wieder. „Nein.“

„Sasuke bitte. Lass uns von vorne anfangen. Ohne diese Erinnerungen, die wir von früher geerbt haben. Wir sind nun ein Dämon und ein Elf. Lass uns Freunde werden und sehen, wohin uns die Zukunft bringt. Unsere Gefühle können uns dabei leiten“, versuchte Naruto das Herz des anderen zu erreichen. Er wollte Sasuke nicht gehen lassen, nicht nachdem er gerade die Wahrheit aus seinem Mund gehört hatte.

Sasuke hingegen bewegte sich keinen Zentimeter. Seine Lippen blieben verschlossen, während er über die Bitte des anderen nachdachte.

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Name: Reed Wilderman

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Job: Technology Engineer

Hobby: Swimming, Do it yourself, Beekeeping, Lapidary, Cosplaying, Hiking, Graffiti

Introduction: My name is Reed Wilderman, I am a faithful, bright, lucky, adventurous, lively, rich, vast person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.